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Gemeinde beteiligt sich an den Kosten für die Kirchturmsanierung in Rot
Im Zuge der laufenden Sanierung der Kirche St. Georg in Rot steht in einem der nächsten Bauabschnitte auch die Sanierung des Kirchturms an. Hierzu hat die Katholische Kirchengemeinde einen Antrag auf Kostenbeteiligung der Gemeinde gestellt. Grundlage ist eine sogenannte Ausscheidungsvereinbarung aus dem Jahr 1891, die die Gemeinde verpflichtet, sich an den Instandhaltungskosten von Kirchturm, Uhr und Glocken zu beteiligen. Der Gemeindeanteil beträgt in Rot 25 Prozent. Die aktuellen Baukosten für die Turmsanierung werden auf rund 292.800 Euro geschätzt, hinzu kommen Planungs- und Nebenkosten von bis zu 20 Prozent. Der Anteil der Gemeinde beläuft sich nach derzeitiger Schätzung auf etwa 87.000 Euro. Öffentliche Zuschüsse und Spenden, insbesondere aus der Denkmalförderung, sollen – wie zuletzt bei der Sanierung des Kirchturms in Burgrieden – von den Gesamtkosten abgezogen werden und könnten den Gemeindeanteil noch reduzieren. Der Gemeinderat stimmte der Kostenbeteiligung aufgrund der nach wie vor gültigen Vereinbarung mit der Kirchengemeinde zu.
Planung der kommunalen Maßnahmen bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt Rot
Der Gemeinderat hatte die Verwaltung in seiner Sitzung am 22. September 2025 beauftragt, den kommunalen Sanierungsbedarf zu ermitteln, der im Rahmen der geplanten Sanierung der Ortsdurchfahrt Rot durch das Land Baden-Württemberg mit umgesetzt werden soll. Inzwischen liegen erste Untersuchungsergebnisse vor. Der größte Handlungsbedarf besteht bei den Wasserleitungsschächten: Insgesamt sollen voraussichtlich zwölf Schächte vollständig erneuert werden. Die Arbeiten umfassen den Austausch der kompletten Bauwerke einschließlich der technischen Einbauten. Während der Bauphase ist teilweise eine Notversorgung der angeschlossenen Grundstücke erforderlich. Darüber hinaus ist vorgesehen, Einlaufschächte sowie Schachtkronen von Kanalschächten zu erneuern. Die Kosten für die kommunalen Maßnahmen werden nach aktuellem Stand im sechsstelligen Bereich liegen, eine konkrete Kostenschätzung steht jedoch noch aus. Aufgrund des hohen Planungs- und Koordinierungsaufwands stimmte der Gemeinderat zu, das Ingenieurbüro ES tiefbauplanung mit den erforderlichen Teilleistungen zu beauftragen. Die Arbeiten am Straßenbelag durch das Land sowie die kommunalen Maßnahmen sollen dann in einem Zug und aus einer Hand erfolgen. Derzeit finden noch Abstimmungen mit dem Land bezüglich der Kostenteilung und der Verantwortlichkeiten statt.
Bausachen
Der Gemeinderat stimmte der Befreiung von Festsetzungen des Bebauungsplans „Burgrieder Weg III“ in Rot für den Bau eines Carports im Pfarrer-Fütterer-Weg 3 hinsichtlich des Baufensters zu.
Bekanntgaben und Verschiedenes
Bürgermeister Högerle berichtete, dass für die kommende Sommerferienbetreuung der Gemeinde Änderungen vorgesehen sind. Bislang wurden auch Kindergartenkinder mit betreut, dies ist künftig aufgrund der hohen Anzahl an Kindern, der Altersspanne und aus pädagogischen Gründen nicht mehr möglich. Das Betreuungsangebot richtet sich dann nur noch an Kinder, die nach den Sommerferien in die Grundschule kommen, sowie die Grundschüler einschließlich der 4. Klasse.
Alle Informationen zur Gemeinderatssitzung finden sich auch im Bürgerinformationssystem der Gemeinde unter https://sessionnet.owl-it.de/burgrieden/bi oder auf der Homepage der Gemeinde unter www.burgrieden.de/gr.
Frank Högerle, Bürgermeister