Hauptmenü
Navigation
Navigation
- Gemeinde
- Rathaus
- Bürger
- Freizeit
- Unternehmer
Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 15.05.2023
Grundkonzept für Kindergartenneubau Burgwiesen beschlossen
Nachdem zuletzt bereits das Raumprogramm für den Kindergartenneubau Burgwiesen durch den Gemeinderat beschlossen wurde, legte dieser jetzt weitere Grundlagen für die Planung fest. So soll sich der künftige Kindergarten städtebaulich im neuen Quartier durch die äußere Gestaltung gut einfügen. Der Gebäudekörper wird sich L-förmig darstellen und in einem Schenkel zweigeschossig sein. Der Gemeinderat legte auch fest, dass sich die Energiezentrale für das Gesamtgebiet Burgwiesen nicht im Kindergartengebäude befinden, sondern als separates Gebäude auf dem danebenliegenden Quartiersplatz geplant werden soll. Hierfür werden keine Mehrkosten entstehen. Das Raumgefüge im Gebäudeinnern wird sich in pädagogisch sinnvolle Cluster aufgliedern und räumlich für ein offenes Betreuungskonzept ausgerichtet sein. Auf dieser Basis wird das Büro Wurm jetzt die Planung konkretisieren. Der Gemeinderat soll vor der Sommerpause die Vorentwurfsplanung verabschieden, die dann erste konkrete Ergebnisse bringen wird.
Fachplaner für Kindergartenneubau Burgwiesen beauftragt
Der Gemeinderat hat für den Kindergartenneubau Burgwiesen die erforderlichen Fachplanungen vergeben. Beauftragt werden das Ingenieurbüro E-Planwerk GmbH aus Altshausen (Elektroplanung), das Ingenieurbüro Spleis aus Laupheim (Heizung, Lüftung, Sanitär), das Büro Wurm Gesamtplanung (Bauphysik, Tragwerksplanung, Brandschutz), die Landschaftsarchitekten Deni aus Ravensburg (Freianlagen) und das Ingenierubüro GHL GmbH aus Bad Schussenried (Küchenplanung). Alle beauftragen Fachplaner sind erfahren im Bau von Kindergärten dieser Größenordnung.
Weitere Kindergartengruppe im evangelischen Gemeindehaus soll Engpass bei Kindergartenplätzen beheben
Der Gemeinderat hat sein grundsätzliches Einverständnis für den Umbau des evangelischen Gemeindehauses in Burgrieden zu einer weiteren Kindergartengruppe gegeben. Die Gemeinde kann die Räume anmieten und plant, diese gemeinsam mit der bisherigen Containergruppe des danebenliegenden Kindergartens St. Alban zu einer zweigruppigen Einrichtung unter gemeindlicher Trägerschaft zusammenzufassen. Eine enge Kooperation mit dem Kindergarten St. Alban ist geplant. Für die erforderlichen Umbaumaßnahmen ist mit ca. 180.000 Euro zu rechnen. Mit dieser Übergangslösung, die bis zur Inbetriebnahme des Kindergartens Burgwiesen 2026 vorgesehen ist, können bis zu 25 zusätzliche Plätze entstehen. Die zusätzliche Gruppe soll zu Jahresbeginn 2024 in Betrieb gehen. Damit könnte dann voraussichtlich allen derzeit für das kommende Kindergartenjahr auf der Warteliste stehenden 23 Kindern ein Betreuungsplatz angeboten werden. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung damit, einen Mietvertrag mit der evangelischen Kirchengemeinde abzuschließen, die Planung für den Umbau zu konkretisieren, eine Betriebserlaubnis zu beantragen sowie Personal zu suchen. Das Personal sowie die Leitung des Übergangskindergartens soll dann in der Folge in den Kindergartenneubau Burgwiesen wechseln, wenn dieser fertiggestellt ist und die Überganslösung nicht mehr benötigt wird.
Gemeinderatsarbeit wird digitalisiert
Der Gemeinderat hat der Anschaffung und Einführung eines Ratsinformationssystems zugestimmt. Dadurch soll ab 2024 die Arbeit des Gemeinderates ausschließlich digital erfolgen. Alle öffentlichen Sitzungsvorlagen wären dadurch auch für die Bürgerschaft im Internet zugänglich. Den Auftrag wird die Firma Somacos mit dem bewährten und in vielen Gemeinden bereits eingesetzten Produkt „Session“ erhalten. Die Kosten belaufen sich einmalig auf knapp 8.000 Euro sowie jährlich auf ca. 4.000 Euro.
Historischer Ortsrundgang soll auch in Burgrieden und Rot entstehen
Der historische Verein Burgrieden hat kürzlich, finanziert durch die Gemeinde, bedeutende Gebäude in Bühl mit Tafeln einschließlich QR-Code mit Informationen zu deren Historie beschildert. Der Gemeinderat stimmte zu, den dadurch entstehenden historischen Ortsrundgang jetzt auch auf die Teilorte Burgrieden und Rot auszudehnen. Der historische Verein wird sich hier weiterhin ehrenamtlich mit großem Engagement einbringen. Die Gemeinde finanziert die Tafeln. Es wird mit Kosten in Höhe von ca. 2.000 Euro gerechnet.
Stellplatzsatzung verabschiedet
Der Gemeinderat hat eine sogenannte Stellplatzsatzung für alle Ortsteile beschlossen. Diese regelt künftig, dass zwei Stellplätze pro Wohneinheit bei Neubauten bzw. Umnutzungen zu Wohnraum gefordert werden. Dadurch soll langfristig gesichert werden, dass der Parkdruck auf öffentliche Straßen und Wege nicht zu hoch wird und die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gewährleistet bleibt.
Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen
Der Gemeinderat verabschiedete den in der vergangenen Sitzung eingebrachten Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2023 einstimmig (siehe auch Bericht im Gemeindeblatt vom 28.04.2023). Im Vergleich zum Planentwurf von vor drei Wochen wurden weitere 60.000 Euro für den Unterhalt von Straßen und Wegen aufgenommen, nachdem durch den Umleitungsverkehr verschiedene Wege stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Insgesamt zeigte sich Bürgermeister Högerle mit dem Haushalt 2023 zufrieden. Aus finanzieller Sicht sei die Gemeinde solide aufgestellt. Die Verschuldung sei zum Jahresende voraussichtlich minimal. Allerdings werden die Folgejahre mit erheblichen Investitionen vor allem im Bereich der Bildung und Betreuung deutlich herausfordernder. Dann ist auch wieder mit weiteren Kreditaufnahmen zu rechnen.
Frank Högerle, Bürgermeister